Kurdisch – Deutsch Freundschaftskreis - sahinaydin

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Kurdisch – Deutsch Freundschaftskreis


"Die im Ortsteil Kirchhellen gelegene von Löwenfeld-Straße soll in Maria-Lippert-Straße umbenannt werden." 
Schreiben mit Bürgerantrag an Bezirksbürgermeister Bottrop-Kirchhellen  31.03.2020                                                                                                      
KDFK
KURDISCH - DEUTSCHER FREUNDSCHAFTSKREIS
MÜNSTERLAND e. V.
Komela dostanîya Kurd û Elmanen e. V.

Sazkırın/Gegr. 1987


Wir über uns:
Kurze Geschichte des Kurdisch – Deutsch Freundschaftskreis Münsterland e. V.

Am 1. Januar 1987 wurde in Gronau „Die Taube Freundschaftskreis/ Kevok-Koma Asiti/Güvercin Dostluk Birligi/ Gronau und Umgebung“ gegründet.  
Es war ein Verein , der aus Türken, Kurdinen und Kurden sowie aus deutschen Mitgliedern bestand. Unter gleichem Namen wurde ein Infoblatt herausgebracht. Am 22. März 1989 wurde der Verein aufgelöst.
Am 24. März 1989, wurde im Gronau die „ Kurdisch – Deutscher Jugendgruppe Gronau und Umgebung“ aus der Taufe gehoben.
Nach der Namensänderung am 19. November 1991 hieß der Verein „ Kurdisch – Deutscher Freundschaftskreis Gronau und Umgebung e. V. (Gemeinnützig)

Auszug aus der Satzung:
Ziel des Vereins ist es, sich für Freundschaft zwischen Deutschen und Ausländern, für Freundschaft zwischen ausländischen Bevölkerungsgruppen und für ein besseres Verständnis der Situation der in Münsterland lebenden KurdenInnen einzusetzen. Der Kurdisch-Deutscher Freundschaftskreis Münsterland e. V. wurde im Januar 1987 in Gronau/Westf. Gegründet.

Etwa 500.000 Kurdinnen und Kurden leben in der Bundesrepublik Deutschland (Berliner Institut für vergleichende Sozialforschung, 1991) als Arbeitsemigrantinnen oder als Flüchtlinge im Exil. Die kurdische Bevölkerungsgruppe bildet nach den Türken, ehem. Jugoslawen und den Italienern die viertgrößte Volksgruppe in Deutschland.

In Nordrhein Westfalen leben etwa 230.000 bis 250.000 KurdenInnen. Sie sind damit in unserer Münsterland nach den Türken die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe.
Ihre Situation ist in doppelter Hinsicht schwierig: Zum einen ist KurdenInnen Teil der „normalen“ Minderheit der Ausländer und damit in letzter Zeit vielen Anfeindungen ausgesetzt, zum anderen sind sie in der Minderheit, die aus der Türkei kommt, wiederum eine Minderheit.

Obwohl sie in Münsterland die zweitgrößte Ausländergruppe bilden, gibt es für sie keinen muttersprachlichen Unterricht - sie werden türkisch unterrichtet, keine kurdische Literatur in den Büchereien, keine Möglichkeit, ohne Anfeindungen (öffentlich) die eigene Kultur zu pflegen.

Um dieser Situation zu begegnen, organisiert Kurdisch-Deutscher Freundschaftskreis Münsterland e. V. , u. a. Kultur- und Informationsveranstaltungen für Deutsche und Ausländer aller Volksgruppen zum Abbau von Vorurteilen und zur Entwicklung von mehr Verständnis und Freundschaft. Bildungsangebote für die kurdische Minderheit, wobei der Schwerpunkt im Kulturveranstaltung liegt.

Wir wünschen uns eine gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen, die in Münsterland an einem friedlichen, gleichberechtigten, von Freundschaft und Verständnis geprägtem Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen interessiert sind, und wollen unseren Teil zum Gelingen beizutragen.

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Kontakt:
Postanschrift: KDFK e. V., c/o, Franz-Josef Rottmann, Am Berge 59, 48599 Gronau-Epe, E-Mail:info@kdfk.de, Web: www.kdfk.de, Mobil:01794262483



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Karl-Liebknecht-Club Bottrop



Historiker Dr. Peter Berens


Klaus Gietinger
 Autor und Regisseur



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